Arztpraxen in Deutschland sehen sich mit steigenden Herausforderungen aufgrund von Lieferengpässen bei bestimmten Medikamenten konfrontiert. Dies betrifft nicht nur das Gesundheitssystem, sondern belastet auch das Personal, insbesondere die Medizinischen Fachangestellten, die als wichtige Verbindung zwischen Ärzten, Patienten und Apotheken agieren. Um diese drängende Problematik zu beleuchten, hat die Allgemeinmedizin an der Universität Witten/Herdecke auf Anregung einer Medizinischen Fachangestellten eine sog. Flashmobstudie zur Arbeitsbelastung von MFA infolge von Lieferengpässen bei rezeptpflichtigen Medikamenten im November 2023 initiiert.
Auf die Rückmeldung von mehreren MFA wird im April 2024 die Flashmobstudie erneut durchgeführt.
Zeitraum: 8.-12. April 2024 (erneute Teilnahme gerne möglich!)
Bei Teilnahme an der MFA-Studie müssen MFA an 5 Praxistagen einen einseitigen Bogen für jeden Vorfall im Zusammenhang mit einem nicht verfügbaren rezeptpflichtigen Medikament ausfüllen (Fragen zum Ankreuzen), der ihrerseits ein Handeln erforderlich macht. Zusätzlich kommt ein Praxisbogen und ein Bogen zum Belastungsempfinden der MFA zum Einsatz – beide sind nur einmalig auszufüllen. Der Bogen ist mit MFA entwickelt und pilotiert.
Praxen, die gern mitmachen möchten, melden sich bitte bei Frau Susanne Kersten – entweder per Mail susanne.kersten@uni-wh.de (bitte Praxis-Postadresse angeben) oder über das Kontaktformular. Sie bekommen die Unterlagen dann per Post, ein frankierter Umschlag für die Rücksendung der Unterlagen wird ebenfalls dabei sein. Für die Praxen entsteht kein zusätzlicher Aufwand.